Der Schlingentisch
Der Patient die Schwerelosigkeit des gesamten Körpers oder einzelner Körperabschnitte im
Schlingentisch erleben.
Durch die Verringerung des Eigengewichts und des Reibungswiderstandes können auch Muskelgruppen mit deutlichen Schwächen endgradige Bewegungen ausführen.
Im Gegensatz zur Wassertherapie ist das Arbeiten am Schlingentisch differenzierter. Es können selektive Bewegungen geübt und Ausweichbewegungen verhindert werden. Zusätzliche Therapieformen wie z. B. Traktionen, Massagen oder Wärmebehandlungen lassen sich hierbei gut miteinander kombinieren.
Je nach Lage der Aufhängepunkte können Bewegungen erleichtert oder erschwert werden, Zug und Druck auf ein Gelenk ausgeübt, Muskeln gedehnt oder gekräftigt werden.
Mit geringem Kraftaufwand lassen sich so komplexe Bewegungsabläufe trainieren und koordinieren .
Indikationen:
- Alle Muskelerkrankungen
- Spastische und schlaffe Lähmungen alle schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates,
- besonders Ischialgien und Lumbalgien
- Ataxien (=Gleichgewichtsstörungen), Gang- und Koordinationsstörungen
- u.v.m.